Der LRN trauert um Elmar Schwedtmann
Elmar Schwedtmann ist tot. Der langjährige Schatzmeister und Ehrenmitglied des Landesverbandes starb im Alter von 88 Jahren. Der Weseler gehörte 1971 zu den Gründungsmitgliedern des Feldmarker Karnevals Komitees FKK. Bis zum Jahr 2000 stand er 18 Jahre lang als Präsident an der Spitze des Vereins. „Bekannt wie ein bunter Hund“ war Elmar Schwedtmann am Niederrhein auch durch die vielen Jahre, die er als Büttenredner unterwegs war. 1980 führte er die Narren in Wesel als Prinz Karneval. Sein langjähriges Engagement für den Carnevals Ausschuss Wesel CAW brachte ihm einen Ehrensenator-Titel des Stadtverbandes ein. 1991 wurde Elmar Schwedtmann Schatzmeister des Landesverbandes Rechter Niederrhein im Bund Deutscher Karneval – und blieb es fast 19 Jahre lang. Der Mann mit dem „eisernen Daumen“ auf der Verbandskasse entwickelte dabei eine Schnelligkeit beim Kassieren und Bezahlen, dass man hätte glauben können, er habe das online-Banking schon benutzt, bevor es erfunden war. Bis zu seinem Tode blieb Elmar dem FKK, dem CAW und dem LRN fest verbunden. Er war Träger höchster karnevalistischer Auszeichnungen. Zuletzt wurde er Anfang dieses Jahres für seine Lebensleistung im Rahmen der Ehrung verdienter Karnevalisten des Landes Nordrhein-Westfalen vom Düsseldorfer Landtag ausgezeichnet. Elmar Schwedtmann wird uns als liebenswürdiger Narr in des Wortes bestem Sinne in Erinnerung bleiben, der alles immer mit einem schelmischen Lächeln und feinsinnigem Humor begleitete. Wir werden ihn vermissen.
In kurzer Zeit sehr viel gelernt


Neue Gesichter im Jugendvorstand

Der Jugendvorstand des LRN (v.l.n.r.): Laura Eisenhut (Vorsitzende), Marvin Schemmann (Kassierer), Alina Lamatz (Jugendvertreterin), Maurice Kalenberg (2. Vorsitzender & Schriftführer), Emily Mikeska (Jugendvertreterin), Rico Bruynen (Jugendvertreter). Auf dem Bild fehlen die Jugendvertreter Sebastian Eisenhut und Dennis Adamski.
Reichlich viel Gepäck
Der aktuelle Förderorden des LRN nimmt die Lage auf die Schippe
Beinahe hätten wir es vergessen. Aber rechtzeitig zu Beginn des Sitzungskarnevals wollen wir nun doch noch den Förderorden 2022/2023 vorstellen. Auch wenn ihn viele, die auf der „Verleihungsliste“ stehen, schon haben. Andere dürfen sich noch darauf freuen.
Der aktuelle LRN-Orden schließt inhaltlich an seinen Vorgänger an. Im vergangenen Jahr hatte der abgebildete Karnevalist noch Orientierungsschwierigkeiten. Er sah den Wald vor lauter Bäumen nicht. Nun steht das Männlein immer noch im Wald. Etwas ratlos wischt sich der Narr den Schweiß von der Stirn. Den Weg kennt er nun zwar genau. Unmissverständlich zeigt der Wegweiser Richtung Karneval. Doch bis dahin ist es weit. Und wie soll er die 11 Kilometer zum Ziel bloß mit dieser Menge an Gepäck schaffen? Die Aufschriften der Koffer zeigen, was der arme Narr so alles mit sich herum schleppen muss: Corona, Inflation, Energiekrise, Ukraine-Krieg.
Natürlich hoffen wir alle, dass die Karnevalisten das schwere Gepäck in diesem und den nächsten Jahren, die – so steht zu befürchten – auch nicht viel leichter werden, irgendwie gestemmt bekommen. Auf jeden Fall sollten wir alle dabei den Humor nicht verlieren. Sonst können wir die Koffer gleich zum Einpacken nutzen.
Mit dem Förderorden- deshalb heißt der so - zeichnet der LRN alljährlich seine dankenswerterweise wachsende Zahl von Fördermitgliedern aus. Aber auch Tollitäten im Verbandsgebiet, vor allem die höchsten Repräsentanten des Nachwuchses, und Unterstützer und Helfer der Verbandsarbeit werden damit bedacht.
Närrischer Nachwuchs ist bereit für die Session
34. Närrischer Jugendtreff
"NRZ und WAZ vom 1. November 2022".
Zwei Personen, die im Presse-Bericht über den Jugend-Treff nicht auftauchen, wollen wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen: Ein dickes Lob gebührt der neuen Moderatorin Nina. Sollte die junge Frau von der Duisburger KG Königreich Duissern bei ihrer Premiere nervös gewesen sein, so merkte man ihr das nicht an. Ausgesprochen souverän und mit einer angenehm klingenden Stimme, die überall im voll besetzten Saal gut zu verstehen war, führte sie durch das vierstündige Programm. Eine Überraschung bereitete das Präsidium einem langjährigen Mitstreiter. Und der hat ganz schön sparsam geguckt, als er plötzlich auf die Bühne gerufen wurde. Die Rede ist von Gerd Rien von der Oberhausener Ehrengarde, der "seit gefühlten 300 Jahren", so LRN-Präsident Dirk Bonkhoff, die witzige Bühnen-Deko für den Jugendtreff entwirft, konstruiert und auf- und abbaut. Dirk zeichnete ihn dafür mit dem höchsten Orden des Verbandes, dem Sonderorden Verdienste, aus. Und er wünschte sich, dass Gerd sein kunstvolles Wirken doch möglichst bitte weitere 300 Jahre fortsetzen möge.